Montag, 25. Mai 2015

Strategie: Schweizer Sicherheit

15:10

Die Schweiz ist das wettbewerbsfähigste Land der Welt (Global Competitiveness Index, GCI, 2014), die politische Sicherheit über Jahrhunderte gewährleistet und die Währung ausgesprochen solide - fast ein sicherer Hafen. Die Staatsverschuldung liegt bei mageren 40% des BIP - zum Vergleich Deutschland: 60%, USA: 110 %.

Die Zukunft birgt Gefahren in Form der Schuldenkrise und ungeahnter Einschnitte in privaten Besitz. Inflation, Schuldenschnitt oder eine Verschärfung der Unternehmensbesteuerung. Alles Gefahren für den Anleger.

Eine Strategie die sich auf die Fakten unserer Zeit stützt ist es, eine große und relativ sichere Position schweizerischer Unternehmensbeteiligungen aufzubauen. Egal was unsere Wirtschaft trifft, die Schweiz wird es zuletzt treffen und am wenigsten beeinflussen. Daher eignen sich schweizer Unternehmen neben Gold exzellent für Investment trotz Unsicherheit.

Bargeld ist derzeit zwar noch eine Möglichkeit, durch Deflation gewinnen wir Kaufkraft und halten uns Optionen offen günstig Positionen nach einer Korrektur aufzubauen. Dies sollte auch weiterhin beibehalten werden, bis die Rahmenbedingungen sich ändern.

Dies könnte jedoch schon bald der Fall sein, wenn die staatlichen Repressionen stärker werden. Bargeldverbot ist auf der Agenda, Goldbesitz muss logischerweise ebenfalls verfolgt werden. In einem solchen Fall werden die Menschen ihr Geld in sicheren Häfen parken - und schweizer Unternehmen werden wahrscheinlich dazu gehören.

Schweizer Unternehmen die sich anbieten, sind solche die natürlicherweise zu den Besten ihrer Branche zählen, solide Finanzen aufweisen, unabhängig von der Konjunktur Gewinne erwirtschaften und diese in Form von Dividenden an die Aktionäre weitergeben.

Dazu zählt natürlich der Nahrungsmittel-Riese Nestlé, der durch eine Produktion nahe der jeweiligen Absatzmärkte vom Franken relativ unabhängig ist. Die derzeitige Korrektur kann zum Einstieg genutzt werden. Eine Rendite um die 3% ist natürlich attraktiv, wenn auch die Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von über 20 nicht mehr günstig ist.

Auch der Pharmakonzern Novartis gehört zu den schweizer Blue-Chips und kann mit einer Dividendenrendite von 2,8 % aufwarten. Die Bewertung ist noch im fairen Bereich mit einem KGV von 19.

Es gibt natürlich noch weitere gut aufgestellte Unternehmen, die sich eignen sichere Positionen zu bilden. Swatch, Syngenta oder Roche um nur einige zu nennen.



Autor:

FREIENSTEINER - Das Journal für Geldanlage, Investment Und Freiheit. Kapital bilden und erhalten, nach den Grundsätzen der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Mehr...

 

© 2015-2018 FREIENSTEINER. All rights resevered. Designed by Templateism

|

Impressum

Back To Top