Samstag, 28. März 2015

Das bessere Leben als "Privatier"

19:30

Im Prinzip ist der Zweck dieses Blogs Ihnen dabei zu helfen nicht mehr arbeiten gehen zu müssen. Es gibt Menschen die können ihr Leben damit verbringen Dinge zu tun die ihnen Freude machen. Sie sind nicht gezwungen zu arbeiten um zu überleben.
Bevor Sie jetzt denken es handle sich um super reiche Ausnahmemenschen, nein die meine ich nicht. Ich rede von den sog. "Rentiers" bzw. "Privatiers". Sie haben es geschafft ihre notwendigen Einkünfte komplett aus Kapitalerträgen zu generieren - genau das ist das Ziel der von uns vorgestellten Kapitalanlage-Strategie.

Der Weg zum "Privatier"
An dieser Stelle soll es um die Ausgabenfallen gehen, in die Otto-Normalbürger nur allzu gern tappt und sich so den Weg in die finanzielle Unabhängigkeit verbaut. Dank überbordender Ausgaben ist der “Durchschnitt” leider nicht in der Lage das alltägliche Hamsterrad zu verlassen. Folgende Ausgabenprobleme sollten Sie kennen.


Autokauf
Finanziell erfolgreiche Menschen kaufen keinen Neuwagen, denn der Wertverlust in den ersten Jahren ist am höchsten. Gebrauchtwagen gibt es bereits für sehr wenig Geld mit guter Ausstattung und allen nötigen Extras. Ein Auto steht im Schnitt 24h am Tag in der Garage und verliert an Wert.

Versicherungen - weniger ist mehr
Als Privatier werden Sie auch um klassische Lebensversicherungen einen Bogen machen: Diese haben dank Minizinsen längst ihren Reiz verloren. Und auch ihr Verzicht auf Luxus und einen ausufernden Lebensstil locken keine Ganoven an und Diebstahlversicherungen etc. können Sie sich sparen. Brillen-, Zahnersatz- oder teure iPhone-Versicherungen können Sie sich ebenso sparen, davon profitieren nur die wenigsten und natürlich die Aktionäre der Versicherungsdienstleister. Das gesparte Geld für derartige Finanzprodukte können Sie z.B. zinsbringend in Valueaktien anlegen.

Kredite tilgen - und meiden
Wenn der Konsum der Feind des Investors ist, dann ist es der Kredit gleich doppelt. Solange ein Kredit mehr Zinsen kostet, als Ihr Kapital auf der Haben-Seite einbringt, sollten Schulden zügig zurückgefahren und nach Möglichkeit rasch getilgt werden. Erst danach können Sie sich daran machen Ihr Vermögen zu mehren und ein monatliches passives Einkommen, beispielsweise mit einer Dividenden- und Anleihenstrategie, zu erzielen. Decken diese Erträge die laufenden Ausgaben hat ein Privatier die finanzielle Unabhängigkeit erreicht. Das ist die erste Stufe.

Auf der zweiten Stufe können Sie Ihre Ausgaben ausweiten und Ihren Interessen nachgehen wie Sie es immer wollten. Doch bis dahin heißt es seinen Lebensstil anpassen um in späterer Zeit die Ernte einfahren zu können.

Lebensstil - sich von gesellschaftlichen Zwängen befreien
Müssen Sie mit ihren Freunden immer in teuren Bars oder Restaurants abtauchen? Wie wäre es statt dessen mal mit einem gemeinsamen Abend zuhause mit eigenen Drinks, Musik und Dinner? Auch die Mode ist nicht vorgeschrieben - versuchen Sie zeitlos zu kaufen und pflegen Sie Ihre Kleidung, Sie werden sehen es lassen sich viele kleine Beträge sparen die Ihr Vorankommen sichern.
Regelmäßig gefettete Lederschuhe halten meist wesentlich länger als saisonale Markenturnschuhe und auch elektronische Produkte können meist nicht viel mehr als das Vorgängermodell.

Konsum - sich befreien
Ihr Keller ist vollgestellt und auch Ihre Regale sind nicht mehr übersichtlich? Vielleicht sollten Sie was sie nicht mehr brauchen verkaufen. Bücher können Sie per ISBN Abfrage verkaufen und auch alles andere findet schnell über Kleinanzeigenportale einen neuen Besitzer. Trennen Sie sich von unnötigem Ballast der Vergangenheit - tauschen Sie den Krempel gegen arbeitendes Kapital. Je weniger Sie angesammelt haben, desto mobiler sind Sie auch.

Denken Sie auch bei Neuanschaffungen immer in Anlagekapital. Wenn Sie sich zum Beispiel eine neue Krawatte für 50,- Euro kaufen möchten, denken Sie daran wieviel Geld Sie ein Jahr anlegen müssten, um daraus die Neuanschaffung finanzieren zu können. Bei einem Zinssatz von 5% müssten Sie also 1000 € extra Anlegen nur um dafür eine Krawatte zu kaufen. Wenn Sie anfangen so zu rechnen, werden Sie unnötige Kaufentscheidungen schneller erkennen lernen.


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